Meine Hobbys

Musikalische Ausbildung

Mein Vater, Hugo Rottmann, war ein Unterhaltungsmusiker par excellence. Er hatte eine Kapelle, spielte in vielen Formationen und war der musikalische Leiter der "Komiteesänger" im FKL.
Kein Wunder, dass ich musikalischen Unterricht erhielt. Mein erster Klavier- und Orgellehrer war Hans Maasch, der ebenfalls eine Kapelle hatte. Hans war mehr ein väterlicher Freund denn ein strenger Lehrer: gütig, geduldig und herzlich.
Weitere Orgellehrer: Kirchenmusikdirektor Adolf Graf und
Akademischer Rat Herbert Beutler.

Selbst musizieren

Ich hatte rund 16 Jahre lang den Organistendienst in Frankeneck und Neidenfels. Zusätzlich als in Lambrecht und Lindenberg sowie Esthal.
Viele Jahre dirigierte ich den Frankenecker Kirchenchor und einige Jahre den Gesangverein. Klavier- und Orgelunterricht erteilte ich in Lambrecht, Lindenberg, Neustadt an der Weinstraße und Frankenstein.

Musik im Konzert hören

Konzerte sind mein Lebenselexir. Es ist immer wieder schön, beliebte und weniger bekannte Kompositionen zu hören. Laienmusiker können dabei ein solch hohes Niveau erreichen, dass man vor ihnen den Hut ziehen möchte. Profis zaubern auf ihrem Instrument oder mit ihrer Stimme, dass es einem begeistert. Das Wichtigste ist aber das Live-Erlebnis, das Klang- und Raumerlebnis sowie der Kontakt mit den Künstlern.

Instrumente, Komponisten, und Epochen

Mein Lieblingsinstrument ist die Orgel, die gerne als "Königin der Instrumente" bezeichnet wird. Was für eine Klangvielfalt, welche Klangfarben und was für ein Klangvolumen dieses Instrument doch entfalten kann.
Wie schön kann doch die menschliche Stimme sein! Sie kann einem vor Freude einen Schauer über den Rücken jagen. Chorwerke, insbesondere geistliche Werke, kann ich immer hören. Da kann ich nicht genug davon bekommen.
Alle anderen Instrumente höre ich gleich gerne. Es gibt Zeiten, da stehe ich auf Klavierwerke, dann kann ich nicht genug von Violin-, Trompeten- oder Gitarrenwerken hören. Nicht zu vergessen all die alten Instrumente wie Gambe, Zink und Harfe.
Von den Komponisten höre ich Johann Sebastian Bach am liebsten. Aber auch alle anderen Meister des Barocks. Bei den anderen Epochen wechselt das immer. Im Moment höre ich mal wieder am liebsten Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.

Lesen

Lesen war einerseits für den Beruf unabdingbar, andererseits stets eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. In der Literatur wandelte ich auf den Pfaden fast aller bekannten Dichter und Denker.
Zeitungslesen ist noch heute eine Delikatesse für mich: Mal schauen, was und wie es die Kollegen schreiben, hatte den Vorteil, nicht im eigenen Stil betriebsblind zu werden.
Heute schmökere ich immer noch gerne in Tages- und Wochenzeitungen. Ansonsten konzentriere ich mich auf Fachbücher und Fachzeitschriften.

Fotografieren

Das Fotografieren lernte ich bei der "Talpost" von Volker Edel. Bei ihm konnte ich mir viel abschauen; von ihm lernte ich Filme und Bilder entwickeln, den Ausschnitt nicht erst im Labor, sondern schon mit der Kamera bestimmen.
Mein erster Fotoapparat war eine Minolta SRT 101 mit dem lichtstartken 2,0/50 mm. Bald kam die SRT 303b mit einem 35er-Weitwinkel von Albinar und das 200er Minolta-Tele dazu. Ergänzt durch den guten, alten Braun-Blitz F60 (mit dem schweren Akku schon damals Leitzahl 60!) war ich gut ausgerüstet. Am liebsten fotografierte ich Sport: Sandbahnrennen in Haßloch, Fußballspiele der Talvereine bis hin zu Heimspielen des 1. FC Kaiserslautern.
Erst in den letzten Jahren habe ich das Fotografieren wieder intensiviert. Portraits und Blumen sind meine Favoriten.

Computern

Um 1985 legte ich mir meinen ersten Computer zu: einen 286er mit einer sündhaft teuren 20 Megabyte großen Festplatte. Der Grund: Es war abzusehen, dass in den nächsten Jahren die Redaktion von der Schreibmaschine auf Computer umstellen wird.
In der kargen Freizeit habe ich mich immer mehr in die Hard- und Software eingearbeitet. Manche Erfahrung durch eigene Fehler (einmal zu wenig abgespeichert - und der Text für eine ganze Zeitungsseite war einfach weg!) und viele unerklärliche Abstürze verschafften einen gewissen Respekt vor dem "Computer, das unberechenbare Wesen".
Schön war die Zeit der Datenfernübertragung (DFÜ) und der Mailboxen: Die MSL von Michael Leis, die Kleine-Box von Ulrich Butterweck und all den anderen. Meine eigene, die HR-Box, erfreute sich lange großer Beliebtheit - und noch heute chatte ich mit dem einen oder anderen User.
Von DOS, über OS/2, Windows zu Linux. Heute arbeite ich immer mehr mit SuSE-Linux: stabil, innovativ und ohne Abstürze.
Ich bin gespannt, was hier die Zukunft noch bringen wird.

Verwöhnen und sich verwöhnen lassen

Wie kann das Leben so schön sein, wenn man jemand hat, der einem gerne verwöhnt - und den man am liebsten mit Überraschungen verwöhnt. Ein Danke an meine Frau, die mir, gerade während der schweren Krankheit, fest zu mir gestanden und mich immer gerne verwöhnt hat. Es hat mir immer Freude bereitet, sie mit Hilfe und Aufmerksamkeiten zu verwöhnen. Ein Geben und Nehmen ohne Aufwiegen ist eine herrliche Sache...
Wie schön können gemeinsame Erlebnisse sein: Ein Rockkonzert, ein Musical, Theater, Ausstellung, ein Freizeitpark - oder ein Essen zu zweit oder mit Freunden bei einem guten Tropfen Wein.
Seit 1992 haben wir einen Kater, der uns verwöhnt - und noch viel lieber sich verwöhnen lässt. Eine Knuddelrunde oder zwei oder drei - dafür ist er immer zu haben.
Er ruft schon wieder. Schnell alles beenden. Sonst legt sich der Kater einfach auf die Tastatur...